Eine Drainage verlegen viele Gartenfreunde inzwischen selbst. Es sorgt zuverlässig für die Entwässerung eines Gartens und trägt damit zu einem gesunden Bio-System hinter dem Haus bei.
Drainagerohre findet man in jedem Baumarkt. Die Vielfalt der Angebote und Marken dort ist jedoch groß und gerade für Neulinge in der Verwendung ein Problem.
Welche Drainagerohre für welchen Garten in Frage kommen und welche Tipps dabei am wichtigsten sind, erklärt dieser Artikel und empfiehlt eine Auswahl ausgesuchter Produkte.
Das 10 m lange Drainagerohr DN 100 von Doubleyou Geovlies & Baufstoffe geht als klarer Marken-Favorit aus dem Test hervor.
Denn nicht nur bietet er die von der Firma Doubleyou Geovlies & Baustoffe in der Community bekannte hohe Qualität, sondern das Angebot umfasst einen passenden Filterschlauch. Dieser ist passgenau auf das Drainagerohr gefertigt und einfach zu montieren.
Er filtert Partikel so gut heraus, dass das Drainagerohr nicht mehr verstopfen kann. Dadurch ist das Rohr wesentlich langlebiger als Konkurrenzprodukte und somit ein echter Gewinn im Kosten-Nutzen-Verhältnis.
- Lieferung inkl. Filterschlauch
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Das Drainagerohr DN 50 stammt ebenfalls aus dem Sortiment der Firma Doubleyou Geovlies & Baustoffe, ist aber statt mit einem flexiblen Textilschlauch mit Kokosfasern ummantelt.
Diese filtern besonders effektiv Steine und Schmutz und bieten gleichzeitig noch einen Schutz für die Drainagerohre effektiv gegen Schadenseinwirkung von außen.
Das rechtfertigt auch den etwas höheren Preis, der sich aber aufgrund der Langlebigkeit langfristig auf dem Konto rentiert.
Dafür ist es aber auch schwerer und weniger flexibel als der Textilschlauch und kann daher nur selten auf einer Rolle in einem Lager verstaut werden.
Zudem ist die hellbraune Faseroptik nicht für jeden ein ästhetischer Anblick.
- stabile Kokosummantelung schützt und filtert
- schwerer und weniger flexibel als andere Modelle
Das 50 m lange Drainagerohr von Powerwelde nach DN 50 ist aus gelbem Kunststoff und kommt eher schlicht daher.
Es ist in zwei Längen erhältlich: 50 m und 100 m und damit wesentlich länger als die meisten anderen Modelle. Damit eignen sie sich gerade für große oder ungewöhnlich geschnittene Gärten.
Ohne die feste Ummantelung lässt es sich zudem auch besser auf einer Rolle aufrollen und lagern.
- in besonders langen Längen erhältlich
- flexibel und biegsam für eine einfache Lagerung
- keine Filterummantelung inbegriffen
Das Drainagerohr nach DN 50 der Firma DYKA überzeugt durch niedrige Preise bei stabiler Qualität.
Es hat mit 15 m eine ungewöhnliche Länge im Vergleich zur Konkurrenz, das besonders denen entgegenkommt, deren Gärten gerade etwas zu lang für 10 m sind.
Auch dieses Modell wird ohne zusätzlichen Filterschlauch geliefert und hat damit keinen zusätzlichen Schutz gegen Außeneinwirkung.
- günstig
- ungewöhnliche Länge mit 15 m
- Lieferung ohne zusätzliche filternde Ummantelung
Was muss beim Legen einer Drainage beachtet werden?
Ein Drainagerohr muss mit Gefälle verlegt werden, denn für eine ordnungsgemäße Funktion braucht die Drainage eine Flussrichtung abwärts. Dieses Gefälle muss mindestens 0,5 % betragen, sollte aber idealerweise 2 % aufweisen.
Dann fließt das Wasser schnell genug ab, dass sich kein Schmutz oder Schlamm in den Rohren festsetzen kann. Denn auch mit filternder Ummantelung finden sich oft noch feine Reste im Wasserfluss, das in den Rillen hängenbleibt.
Die Rohre sollten in ungefähr 60 bis 80 cm Tiefe in einem Kiesbeet liegen. Obstgärten oder Gemüsebeete brauchen es noch tiefer: für Obst sollten mindestens 80 cm, für Gemüsebeete mindestens 150 cm Tiefe erreicht sein.
Wichtig ist die Kiesschicht um die Drainage, die an jeder Seite mindestens 15 cm betragen sollte. Für solche Projekte braucht es speziellen Rollkies, den es in Baumärkten in größerer Auswahl gibt.
Häufig gestellte Fragen
Wie tief muss ein Drainagerohr verlegt werden?
Ein Drainagerohr sollte in einem herkömmlichen Garten in einer Tiefe zwischen 60 und 80 cm im Boden liegen.
In Obstgärten sollte die Tiefe mindestens 80 cm betragen. In einem Garten mit Gemüsebeet sind mindestens 150 m Tiefe empfohlen.
Das Ende des Drainagerohrs muss dabei oberhalb der Sickergrube oder dem Kanalanschluss liegen, in welches das drainierte Wasser abgegeben werden soll.
Der Beginn des Drainagerohrs hingegen darf das Fundament nicht überragen. Bei Häusern mit Keller ist das Draingerohr also deutlich unter dem Erdreich verlegt werden, weswegen es bestenfalls schon beim Hausbau eingeplant und eingebaut wird.
Wie kommt das Wasser in das Drainagerohr?
Ein Drainagerohr ist gelocht oder perforiert. Durch diese Öffnungen dringt Wasser aus dem umgebenden Material in das Rohr ein und läuft dort natürlich ab.
Deswegen bietet sich das Verlegen in einem Kiesbett besonders an, denn im Gegensatz zu Erde oder Lehm nimmt Kies das Wasser nicht auf, sondern gibt es ohne Verzögerung weiter.
Zudem filtert der Kies grobe Verschmutzung noch zusätzlich heraus, sodass die Drainagerohre besser vor Verstopfung geschützt sind.
Wie legt man eine Drainage im Garten?
Beim Ausheben der Erdschächte muss man darauf achten, dass die Draingerohre im Garten maximal fünf Meter auseinanderliegen. Zum Mauerwerk vom Gebäude empfiehlt sich ein Abstand von mindestens 1 m.
Für die meisten Gärten ist eine Tiefe von 60 bis 80 cm ausreichend, spezielle Gärten mit Obst- oder Gemüseanbau können aber auch eine Tiefe bis zu 150 cm erfordern.
Die Gräben sind mit Filtervlies auszulegen, auf das man eine mindestens 15 cm hohe Kiesschicht schüttet.
Die Drainagerohre sollten erst grob zur Abschätzung ausliegen und dann exakt auf das Gefälle zugeschnitten werden. Die Nutzung einer Wasserwaage ist empfehlenswert.
Liegen die Drainagerohre sicher und ideal, füllt man den Graben mit dem restlichen Rollkies auf, sodass das Rohr von jeder Seite mit einer mindestens 15 cm dicken Kiesschicht umschlossen ist.
Nun schlägt man das Filtervlies auf der Kiesfüllung zusammen, sodass es gänzlich umschlossen wird. Darauf locker die ausgehobene, wasserdurchlässige Erde verteilen.
