Das richtige Igelhaus für deinen stacheligen Besuch

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Ist es Herbst und du siehst des häufigeren einen Igel in deinem Garten herumlaufen, kommt dir vielleicht die Idee, dem kleinen Tierchen einen Unterschlupf für den Winter zu bieten. In diesem Fall werden immer wieder Igelhäuser empfohlen. Diese bieten den Igeln einen sicheres und warmes Zuhause über die kalten Monate, wenn man sie richtig einrichtet. Aber auch über Frühling und Sommer können Igelhäuser eine beliebte Schlafgelegenheit darstellen. Besonders wichtig ist dabei die richtige Abmessung des Hauses und das dieses über einen Labyrinth-Eingang verfügt.

Luxus XXXL Igelhaus

Meine absolute und klare Kaufempfehlung ist dieses extra große Igelhaut aus Niederbayern. Mit seiner Größe von 80 cm x 40 cm x 32 cm bietet es selbst großen igeln einen Wetterfesten Unterschlupf. Das Igelhaus mit Labyrintheingang ist in zwei Kammern unterteilt, von denen die vordere zur Fütterung und die hintere als Schlafplatz gedacht ist. Der Schlafplatz bietet mit 30 cm x 34 cm weitaus mehr Platz, als die meisten gängigen Igelhäuser.

Geschützt wird die Behausung durch eine Wasserfeste Siebdruckplatte als Dach. Dadurch kann das Igelhaut leicht gereinigt und Futter und Wasser schnell aufgefüllt werden. Der Boden des Hauses wird durch extra Hölzer etwas erhöht, sodass die Belüftung gesichert ist. Damit nur Igel in das Haus finden und Ratten draußen bleiben, wurde eine Easy-Touch Rattenklappe eingebaut, die sogar nach längerer Zeit noch sehr gut auf und zu geht.

Alles in Allem hat mich dieses Igelhaut durch seine hochwertige Verarbeitung und die durchdachte Aufteilung überzeugt.

Gardigo Igelhaus - Bausatz aus Holz

Wer nicht so viel Platz in seinem Garten hat oder einfach gerne ein Bastelprojekt aus dem Igelhaus machen möchte, der wird bei diesem Igelhaut-Bausatz von Gardigo fündig.

Das 48 cm x 38 cm x 29 cm große Haus besteht ebenfalls aus zwei Kammern. Gardigo macht außerdem auch Gebrauch von dem Labyrintheingang, der die Igel vor Katzen oder anderen unerwünschten Eindringlingen schützt.

Geliefert wird ein Bausatz aus den Außenwänden, einer Zwischenwand und einem Dach. Diese können einfach durch die mitgelieferten Schrauben zusammengebaut werden. Die Bohrlöcher sind schon vorhanden und passen sehr gut aufeinander. Da die Wände relativ dünn sind lohnt es sich, diese mit einem Witterungsbeständigem Anstrich zu versehen. Dadurch wird das Igelhaus noch langlebiger.

Was macht ein gutes Igelhaus aus?

Wer sich ein Igelhaus für seinen Garten anschaffen möchte, will sicherlich den kleinen Tierchen auch einen möglichst artgerechten und passenden Unterschlupf bieten. Der Igel soll sich schließlich wohl fühlen. Grade jungen Igeln hilft der Schutz, den Igelhäuser bieten.

Bei dem Aufbau der verschiedenen Modelle sollte der Blick auf einige Kriterien wie das passende Material, die angebrachten Abmessungen und Bauform und ein schützender Eingang fallen. Insgesamt sollte das Igelhaus möglichst natürlich aussehen und ihn vor Feinden schützen.

Material

Bei dem Werkstoff für das Igelhaus gilt: je natürlicher, desto besser. Am besten eignen sich Holz und Natursteine. Aber auch Ziegelsteine können ein geeignetes Heim für die kleinen Insektenfresser bilden. Die meisten Hersteller greifen auf Holz zurück, da es am besten zu bearbeiten ist.

Die Holzart der Behausung ist im Grunde genommen egal, allerdings solltest du darauf achten, dass der Baustoff hochwertig ist. Die Wände und das Dach sollten nicht nur mit naturverträglichen Lacken oder Schichten behandelt sein, sondern auch eine gewisse Dicke aufweisen. Dadurch sicherst du, dass genug Wärme in deinem Häuschen gespeichert werden kann und das Haus Wettereinflüssen standhält.

Der Werkstoff sollte außerdem unbedingt frei von spitzen Kanten oder Holzsplittern im Inneren sein. Ansonsten kann es passieren, dass der Igel sich beim betreten von dem Igelhaus verletzt.

Größe

Die Größe von Igelhäusern variiert von Hersteller zu Hersteller. Du hast online eine riesige Auswahl an verschiedenen Größen und Höhen, aus denen es auszuwählen gilt. Dabei spielt natürlich auch der Platz im Hintergarten eine Rolle, Vorrangig muss das Igelhaus aus Holz aber die Bedürfnisse seiner Bewohner erfüllen.

Grundsätzlich gilt; Ein Sommerunterschlupf darf kleiner sein als ein Winterschlafplatz. Für die Überwinterung sollte ein Igelhaus mindesten 25 cm hoch und 30 cm breit sein. Der Vorraum darf ruhig etwas kleiner ausfallen. Hier halten sich die Igel nur zum Fressen und trinken auf.

Eingang

Die Abmessung des Eingangs ist bei ungefähr 10 cm x 10 cm optimal. Dadurch passen auch größere Igel ohne Probleme hindurch, Fressfeinde wie Dachse oder Marder bleiben jedoch draußen.

Viele Hersteller greifen mittlerweile auf einen sogenannten “Labyrinth-Eingang” zurück, welcher die Igel noch effektiver schützen soll. Zusätzlich zu dem Haupteingang liegt der Eingang zu der Schlafkammer an der hinteren Wand des Igelhauses. Katzen und andere Tiere kommen dadurch nicht mehr an den schlafenden Igel heran. Ein weiterer Vorteil ist, dass Wind und Kälte so noch schlechter an das Winterquartier von dem Igel gelangen.

Form

Die klassische Form von Igelhäusern ist rechteckig. Die Form lässt sich besonders gut in mehrere Räume aufteilen. Es gibt aber auch eine andere häufige Konstruktion; die runden Igelhäuser. Diese sehen aus wie kleine Iglus und lassen sich im Grünen besonders gut tarnen. Oft werden sie mit Stöcken umwickelt oder beklebt, damit sie sich noch besser ihrer Umgebung anpassen.

Dach

Das Dach sollte natürlich in erster Linie witterungsbeständig und wasserabweisend sein. Dazu eignen sich bestimmte Beschichtungen oder Lacke. Außerdem muss das Dach zu einer Seite hin abfallend sein, damit Wasser ablaufen kann und nicht auf dem Dach stehenbleibt.

Ein abnehmbares oder mit einem Scharnier versehenes Dach ist ebenfalls von Vorteil. Dies erleichtert das Säubern des Unterschlupfes enorm und auch Futter kann so leichter aufgefüllt werden. Die meisten Modelle bieten diesen Zusatz.

Zunächst solltest du den Futterplatz jeden Tag kontrollieren und säubern. Ist der Igel erst in den Winterschlaf gefallen, solltest du die Klappe jedoch geschlossen lassen, um ihn nicht zu stören.

Sollte ein Igelhaus einen Boden haben?

Igelhäuser werden mit und ohne Holzboden angeboten. Aber was ist jetzt die bessere Variante?

Der Boden des Igelhauses dient vor Allem der Isolation und Wärmedämmung. Hat dein Igelhaus keinen Holzboden, solltest du also anderweitig für die entsprechende Isolierung sorgen. Dafür eignen sich Schichten aus Holzschnitzeln oder auch Kies. Diese werden einfach auf die trockene Erde gelegt und schützen den Igel so vor Kälte von unten.

Ein weiterer Vorteil eines Bodens ist, dass sich Fressfeinde nicht von unten an die schlafenden Tiere buddeln können oder das Igelhaus einfach umgestoßen werden kann. Der Insektenfresser ist also geschützter. Trotzdem ist ein Igelhaus ohne Fundament ebenfalls ein geeignetes Zuhause für die Tiere.

Ein igelhaus ohne Holzboden hat den Vorteil, dass du dem Tier eine “Toilette” für den Winter bauen kannst. Es liegt in der Natur von Igeln während ihrer Überwinterung ab und zu aufzuwachen und ihr Geschäft zu verrichten. Dafür verlassen sie ihren Schutz bietenden Schlafplatz allerdings nicht. Wenn du den kleinen Stacheltierchen also eine extra Freude bereiten möchtest, gräbst du im Vorraum ein kleines Loch. Dieses füllst du dann mit Kies und Sand. Dadurch ermöglichst du mehr Sauberkeit des Igelhauses.

Beide Varianten stellen also einen geeigneten Ruheplatz dar. Dir ist es also selbst überlassen, ob du dich für ein Igelhaus mit oder ohne Holzboden entscheidest.

Bis wann Igelhaus aufstellen?

Generell kannst du dein Igelhaus das ganze Jahr über aufstellen. Auch außerhalb der Winterzeit nutzen die Tiere das Zuhause als Lebensraum. In dieser Zeit verweilen sie allerdings meist nur kurz im Igelhaus und halten sich sonst eher in den Gärten auf.

Wenn du das Igelhaus im Garten allerdings vorrangig für die Überwinterung aufstellen möchtest, solltest du das bis spätestens November tun. Generell gilt der Herbst als geeignete Jahreszeit für den Aufbau der Igelhäuser. Dann sollten diese aber bis Ende Mai stehen bleiben, damit der kleine Besucher nicht zu früh aus seiner Winterruhe gerissen wird.

Wie richte ich ein Igelhaus richtig ein?

Die vordere Kammer sollte mit zwei flachen Schalen eingerichtet sein. Eine Schale enthält Wasser, die andere Futter. Verzichte bei der Fütterung allerdings aus Katzenfutter oder Ähnliches. Auch wenn dies immer wieder als Igelfutter empfohlen wird, lockt es in Gärten gerne Ratten an. Greife also lieber auf tiefgefrorene oder getrocknete Futterinsekten, wie beispielsweise getrocknete Mehlwürmer, zurück.

Die Eigentliche Aufgabe ist das Befüllen der Schlafkammer. Diese solltest du locker mit Stroh, Heu oder trockenem Laub füllen. Benutze nicht zu viele Materialien, damit der Igel auch noch Platz in der Schlafkammer hat. Wichtig ist außerdem, dass die Materialien wirklich trocken sind, damit es nicht anfängt zu gammeln oder schimmeln.

Wie lockt man einen Igel in ein Igelhaus?

Zunächst ist der richtige Standort von deinem Igelhaus wichtig, damit sich der Igel dort wohlfühlt. Wähle am besten eine geschützte Ecke in deinem Garten, wo die Witterungseinflüsse nicht so stark sind und Fressfeinde das kleine Tierchen nicht sofort einsehen können.

Um einen Igel letztendlich auf dein frisch aufgestelltes Igelhaus aufmerksam zu machen, solltest du die gesamte Ecke des Gartens igelfreundlich gestalten. Dazu gehören Reisighaufen, Laub und totes Holz. Je mehr Natur um das Haus herum vorhanden ist, desto eher werden die Tiere dieses als Lebensraum akzeptieren. Auch eine Schale mit Wasser außerhalb des Igelhauses lädt Igel ein.

Wie oft reinigt man ein Igelhaus?

Ein Mal im Jahr sollte der Großputz des Igelhauses erfolgen. Der Zeitpunkt dafür ist am geeignetsten, wenn die Igel grade aus ihrem Winterschlaf erwacht sind. Säuberst du das Haus dann, ist es für die Igel und ihre Jungen kurze Zeit später wieder sauber.

Kleinere Säuberungsaktionen kannst du mit jeder Fütterung verbinden. Tausche dann einfach das Wasser aus, säubere den Boden ein wenig mit einem Pinsel und kontrolliere, ob Stroh und Blätter noch trocken sind.

Fazit

Igelhäuser können aus verschiedenem Material gebaut werden. Wichtig ist nur ein Dach, dass den Igel vor Regen und Schnee schützt und ein Labyrinth-Eingang, der Feinde des Iges fern hält. Du solltest dein Igelhaus spätestens im Herbst aufstellen, damit die Tiere es für ihren Winterschlaf nutzen können. Verwende nur trockene Produkte in der Schlafkammer und säubere das Haus einmal im Jahr gründlich mit heißem Wasser. Achte darauf, dass der Standort des Igelhauses geschützt und nah an der Natur ist. Je natürlicher dein Garten, desto lieber bleibt der Insektenfresser bei dir. Füttere die Tiere allerdings nicht mit Katzen- oder Hundefutter, sondern eher mit getrockneten oder gefrorenen Insekten.

Mit ein wenig Geduld kannst du dann hoffentlich bald Igel in deinem Garten beobachten!

Max Karänke

Ich bin Sachverständiger für Immobilienbewertung und über 15 Jahre in der Immobilienbranche tätig. Meine Gutachten schreibe ich für Gerichte, Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen. Auf meinem Blog erkläre ich Immobilienthemen leicht verständlich.

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