Die 3 besten Presslufthammer 2024 im Test

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Wenn es um Presslufthammer geht, hat direkt jeder das Bild eines Bauarbeiters im Kopf, der mit dem Gerät Straßen und Mauern einreißt. Aber der Drucklufthammer ist nicht nur im Straßenbau beliebt, er kommt auch bei Abrissarbeiten oder im Bergbau zum Einsatz.

Wenn du also grade eine Renovierung vor dir hast und Böden oder Wende abreißen möchtest, bietet sich auch für dich die Nutzung eines Presslufthammers an. Welcher der beste Drucklufthammer ist, wie er funktioniert und was du beachten solltest, erfährst du hier.

Preis-Leistungs-Sieger:
Scheppach Abbruchhammer AB1900
179,00 €

Das beste Verhältnis von Preis und Leistung bietet der Abbruchhammer AB1900 von Scheppach. Der Bohrhammer ist mit einer Schlagkraft von 60 Joule und 2.000 Schlägen pro Minute ausgestattet und bringt so eine überzeugende Kraft auf. Das Gehäuse macht einen robusten Eindruck und der Presslufthammer lässt sich durch sein schlankes Design gut handeln.

In der Horizontalen kommt ihm sein hohes Eigengewicht von 16,5kg zugute und entlastet den Heimwerker, in der Vertikale sorgt es jedoch für schnelle Ermüdungserscheinungen. Die Vibration wird gut gedämpft und die Handgriffe mit Softgrip tun ihr Übriges zu einem angenehmen Arbeiten.

Ein hochwertiger Spitz- und Flachmeißel sind, genau wie ein Aufbewahrungskoffer, im Lieferumfang enthalten. Der Presslufthammer lässt sich zwar problemlos in dem Koffer verstauen, dieser könnte aber deutlich robuster sein und wirkt für das schwere Gerät etwas zerbrechlich.

Vorteile:
  • qualitativ hochwertig
  • starker Motor
  • gutes Handling
  • geringe Vibration
  • mit Aufbewahrungskoffer
Nachteile:
  • Koffer nicht gut durchdacht
  • sehr schwer für vertikale Arbeiten
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02/18/2024 04:09 am GMT

Makita HM0871C Stemmhammer
362,99 €

Die Marke Makita überzeugt mit ihrem Stemmhammer auf ganzer Linie. Das Gerät ist hochwertig verarbeitet und leicht zu bedienen. Die Leistung von 1.100 Watt und 8,1 Joule sorgt für eine sehr gute Abrissleistung und eignet sich so für jeden Privatgebrauch.

Die geringe Vibration und das verhältnismäßig geringe Gewicht machen dem Makita Presslufthammer auch für längere Arbeiten ideal. Lediglich der Ein- und Ausschalter liegt sehr dicht am Daumen, sodass man gelegentlich das Gerät aus Versehen ausschaltet.

Vorteile:
  • hochwertig verarbeitet
  • sehr gute Abrissleistung
  • auch für längere Arbeitsphasen
  • geringe Vibration
  • geringes Gewicht
  • leichte Bedienung
Nachteile:
  • Ein- und Ausschalter liegen zu dicht am Daumen
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02/18/2024 04:09 am GMT

Scheppach AB1700 Abbruchhammer
155,00 €

Wenn du ein günstiges Gerät für gelegentliche Arbeiten suchst, dann ist der AB1700 von Scheppach für dich genau das Richtige. Auch dieser Scheppach Presslufthammer ist gut verarbeitet und hat zur leichten Handhabung zwei Griffe mit Soft-Grip.

Der Artikel kommt auf 2.000 Schläge pro Minute und verfügt über 50 Joule Schlagkraft. Zusammen mit seinem Gewicht von 14kg kommt er solide durch Wände und Böden. Mitgeliefert werden, wie für Scheppach-Presslufthammer üblich, ein Spitz- und ein Flachmeißel und ein Aufbewahrungskoffer. Während die Meißel robust wirken, ist der Koffer erneut für das schwere Werkzeug nicht stabil genug. Außerdem ist der Drucklufthammer sehr laut, für den Heimgebrauch mit Ohrenschützern aber sehr gut zu benutzen.

Vorteile:
  • zufriedenstellend Schlagkraft
  • robust
  • gute Verarbeitung
  • Meißel werden mitgeliefert
  • sehr günstig
Nachteile:
  • schwer
  • sehr laut
  • Transportkoffer nicht stabil genug
  • nur für den Heimgebrauch
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02/18/2024 04:22 am GMT

Was ist ein Presslufthammer?

Der Presslufthammer ist vielen von Straßenbaustellen bekannt, wo er den Beton aufstemmt. Allgemein ist ein Presslufthammer, auch Drucklufthammer, ein Werkzeug, das zum Abbruch von vielen verschiedenen, harten Materialien verwendet wird. Sowohl bei Deckendurchbrüchen, als auch bei unerwünschten Bodenbelägen oder Mauern wird er eingesetzt. Durch die große erzeugte Kraft, kommt der Presslufthammer durch beinahe jedes Material hindurch.

Wie funktioniert ein Presslufthammer?

Presslufthämmer werden in der Regel mit einem Kompressor und Pressluft betrieben und haben einen sehr hohen Druck, der durch einen Meißel auf die Betonwand übertragen wird. Die Schlagkraft ist je nach Modell unterschiedlich stark.

Im Detail funktioniert das so: Der verbaute Kompressor erzeugt beim Start des Gerätes Druckluft, die in die dafür vorgesehene Druckluftkammer gelangt. Dort befindet sich ein Kolben, der durch die Druckluft auf und ab bewegt wird. Dieser Kolben gibt die Bewegung dann nach vorne in den angebrachten Aufsatz weiter. Nach den Impuls wird der Kolben durch eine Feder oder ebenfalls durch Druckluft zurück in seine Anfangsposition befördert und von dort mit weiterer Druckluft wieder nach vorne. Dieser Prozess wiederholt sich immer wieder, bis das Gerät ausgeschaltet wird. Dabei benötigt ein Presslufthammer weder Strom noch Benzin.

Welche unterschiedlichen Presslufthammer gibt es?

Neben dem bekannten portablen Presslufthammer gibt es außerdem auch noch stationäre Produkte, Bohrhammer, Stemmhammer, Abbruchhämmer oder Nadelentroster.

Stationäre Geräte stehen, wie der Name bereits sagt, an einem festen Arbeitsplatz und werden nicht an die unterschiedlichen Baustellen gebracht. Sie sind besonders für das Steinmetz-Handwerk geeignet.

Ein Bohrhammer erinnert mehr an einen Schlagbohrer als an einen Presslufthammer, zählt wegen seiner Funktionsweise aber dennoch dazu. Denn anders als eine Bohrmaschine nutzt auch der Bohrhammer Schlagimpulse um das Material zu zermürben.

Stemmhämmer verwenden ebenfalls Schlagbewegungen statt Drehungen. Sie werden vor Allem bei Meißelarbeiten eingesetzt.

Ein Abbruchhammer wird von einem Motor angetrieben, der wie ein Hammer auf ein Schlagwerkzeug einschlägt, welches diese Bewegung an den Meißel weitergibt. Wie der Name suggeriert, wird er besonders gerne bei Abrissen von Häusern oder Wänden eingesetzt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Presslufthammer wird er über Strom angetrieben.

Nadelentroster unterscheiden sich von den anderen Genannten Werkzeugen insofern, dass sie nicht direkt zum Abriss von ganzen Wänden oder Mauern gedacht sind. Sie sollen viel mehr einzelne Beläge oder kleinere Flächen einreißen, bzw. abplatzen lassen. Ein Nadelentroster hat anstelle eines Meißels ganz viele Nadeln an der Spitze. Diese werden durch Druckluft einzeln nach vorne getrieben und schlagen so sehr schnell hintereinander auf die Oberfläche ein.

Worauf sollte ich beim Kauf eines Presslufthammers achten?

Entscheidest du dich für den Kauf von einem Presslufthammer, solltest du dich vorher ausführlich informieren. Presslufthämmer sind nicht nur recht teuer, sie halten auch sehr lange. Daher sollte dein Werkzeug auch allen Ansprüchen genügen.

Verarbeitung

Einen wesentlichen Punkt bei der Auswahl von einem Drucklufthammer ist die Verarbeitung. Diese entscheidet über die Langlebigkeit und den den Komfort bei der Arbeit. Da durch die Druckluft enorme Kräfte aufgewendet werden, müssen alle Teile fest miteinander verbaut sein und dürfen nicht wackeln. Achte daher darauf, dass dein Presslufthammer möglichst robust und stabil ist.

Gehäuse

Das Gehäuse sollte ebenfalls stabil sein, viele Geräte verfügen aber auch über ein Doppelwandiges Gehäuse. Dieses macht den Drucklufthammer stabiler und reduziert zudem die Lautstärke.

Schwingungsschutz

Der Schwingungsschutz ist ein sehr wichtiges Kaufkriterium, denn er entscheidet maßgeblich über den Arbeitskomfort. Je weniger Schwingungen nach außen getragen werden, desto angenehmer und leichter lässt der Presslufthammer sich handeln. Günstige Geräte schütteln den Nutzer mehr durch, als teure. Grade wenn du länger oder häufiger mit Presslufthämmern arbeiten möchtest, sollte ein entsprechender Schwingungsschutz vorhanden sein.

Motorleistung

Essenziell ist auch die Motorleistung. Je stärker der Motor, desto stärker die Leistung, die vorne beim Meißel ankommt.

Wie wende ich einen Presslufthammer richtig an?

Da ein Presslufthammer ein sehr Leistungsstarkes Werkzeug ist, ist die sichere Anwendung besonders wichtig. Dafür habe ich dir hier die Grundprinzipien Schritt für Schritt aufgelistet.

  1. Zunächst triffst du alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen, setzt einen Gehörschutz und eine Schutzbrille auf. Bei den meisten Arbeiten empfiehlt sich außerdem ein Mundschutz, der deine Lunge vor dem Baustaub schützt.
  2. Hast du dich für einen Abbruchhammer mit Benzin entschieden, kontrolliere, dass genügend Treibstoff im Tankist. Bei einem klassischen Presslufthammer ist ein solcher Schritt nicht nötig.
  3. Wenn der Druckluftschlauch angeschlossen ist, solltest du den gewünschten Meißel einspannen, beziehungsweise den korrekten und festen Sitz kontrollieren. Ist dieser niht grade, kann das zu einem erhöhten Unfallrisiko führen.
  4. Jetzt kannst du den Presslufthammer einschalten. Drücke ihn mit beiden Händen fest in den Boden und nutze wenn nötig auch dein Körpergewicht. Die starke Druckluft ist nicht zu unterschätzen und sollte von dir mit der benötigten Kraft auf die gewünschte Fläche geleitet werden.
  5. Gehe mit dem Werkzeug die entsprechenden Bodenflächen ab und denke bei langen Arbeiten an ausreichende Pausen, da das schwere Gerät die Muskeln ermüden lässt und das Verletzungsrisiko damit erheblich ansteigt.
  6. Bist du mit deiner Arbeit fertig, schalte den Presslufthammer aus. Danach kannst du dann den Druckluftschlauch abmontieren, den Presslufthammer beiseite räumen und dich den Aufräumarbeiten widmen.

Wann darf ich mit einem Presslufthammer arbeiten?

Presslufthämmer sind sehr laute Arbeitsgeräte und dürfen so nicht beliebig eingesetzt werden. Wie auch für andere Haushalts- oder Baustellengeräte gilt die Ruhezeit von 22 – 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen. Je nach Bundesland können Ruhezeiten auch schon um 6 Uhr enden. Erkundige dich dazu am besten noch einmal bei der zuständigen Behörde.

Wo kann ich einen Presslufthammer kaufen?

Die meisten Werkzeuge kannst du in jedem Baumarkt kaufen – Anders bei einem Presslufthammer. Einige Baumärkte bieten zwar Drucklufthammer auch zum Kauf an, die meisten beschränken sich aber auf die Vermietung solcher Großgeräte.

Möchtest du daher deinen Presslufthammer nicht im Internet kaufen, sondern in einem Fachhandel, solltest du dich an Läden halten, die explizit Baugeräte verkaufen. 

Was kostet ein Presslufthammer?

Ein Drucklufthammer ist kein günstiges Gerät, dass du dir mal eben so nebenbei kaufen kannst. Presslufthämmer sind sehr leistungsstark und werden auf diversen Baustellen eingesetzt. Dementsprechend hochwertig verarbeitet und sicher müssen sie auch sein, was sie wiederum teuer macht. 

Grundsätzlich kannst du bei guten Geräten mit rund 300 – 500 Euro rechnen. Das ein oder andere Gerät kostet im Angebot auch nur 150 Euro und reicht für den Heimgebrauch dennoch aus. Wenn du ein hochwertigen und gewerblich nutzbaren Presslufthammer suchst, dann solltest du dich auf eine Vergütung jenseits der 800 Euro Marke einstellen.

Kann ich einen Presslufthammer auch leihen?

Benötigst du den Presslufthammer nur für wenige Tage oder ein Projekt, kommt für dich vielleicht auch ein Mietservice in Frage. Viele Fachhandel vermieten diese teuren Geräte und leihen sie dir für den entsprechenden Zeitraum aus. Im Baumarkt zum Beispiel kannst du den Drucklufthammer dann abholen und nach Gebrauch wieder zurück bringen.

Meistens kannst du zwischen 4 Stunden, einem Tag oder einer Woche wählen. Die Vergütung beläuft sich dabei dann auf ca. 40 Euro für 4 Stunden und 55 Euro für einen Tag. Wenn du den Presslufthammer direkt eine ganze Woche benötigst, kostet dich der Spaß ca. 130 Euro. Hinzu kommt noch die Geräte-Kaution, die zwischen 150 und 300 Euro angesiedelt ist.

Wenn du also nur einige Abbrucharbeiten an deinem Haus erledigen möchtest und nicht dauerhaft im Straßenbau arbeitest, lohnt sich für dich ein gemieteter Presslufthammer deutlich mehr. Die Kosten sind selbst bei einer Woche noch recht gering, während du keine Wartungskosten zu erwarten hast. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • ein Presslufthammer erzeugt mithilfe von Druckluft einen sehr hohen Druck, mit dem du Böden, Wände, Decken oder Mauern einreißen kannst
  • die Pressluft gelangt in einen Kompressor, der sich durch die Luft hoch und runter bewegt und gibt diese Bewegung an das vorne eingespannte Werkzeug weiter
  • man unterscheidet bei Abrissarbeiten zwischen stationären Geräten, Bohrhämmern, Stemmhämmern, Abbruchhämmern oder Nadelentroster
  • kaufst du dir einen Presslufthammer, solltest du besonders auf die Verarbeitung, das Gehäuse, den Schwingungsschutz und die Motorleistung des Geräts achten
  • verwende bei der Arbeit mit einem Presslufthammer einen Gehörschutz, sowie eine Schutzbrille und einen Atemschutz
  • die Arbeit mit einem so lauten Werkzeug ist nur zwischen 7 Uhr und 22 Uhr an Werktagen gestattet
  • Presslufthämmer lassen sich im Internet und in ausgeschriebenen Fachhandeln kaufen, normale Baumärkte haben in der Regel keine im Sortiment
  • ein Presslufthammer für den Heimgebrauch kostet zwischen 300 und 500 Euro, während Profigeräte auch mal über 800 Euro kosten können
  • benötigst du den Presslufthammer nur für eine Baustelle, kannst du dir ein entsprechendes Werkzeug auch in den meisten Baumärkten leihen, was für den gelegentlichen Gebrauch günstiger als ein Kauf ist

Fazit

Ein Presslufthammer ist ein sehr leistungsstarkes und vielseitiges Gerät, welches du sowohl für den gelegentlichen Heimgebrauch als auch in der Industrie verwenden kannst. Vor dem Kauf solltest du dir jedoch genau überlegen, für welchen Einsatzzweck du das Gerät benötigst und wie häufig du vor hast, damit zu arbeiten. Wenn du nur ab und an einige Mauern einreißen möchtest, lohnt es sich in der Regel nicht, einen Presslufthammer zu kaufen. In diesem Fall ist es deutlich günstiger, das Gerät bei einem Fachhändler zu leihen.

Max Karänke

Ich bin Sachverständiger für Immobilienbewertung und über 15 Jahre in der Immobilienbranche tätig. Meine Gutachten schreibe ich für Gerichte, Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen. Auf meinem Blog erkläre ich Immobilienthemen leicht verständlich.

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