Die Putzpistole oder auch Trichterpistole ist unter Handwerkern sehr beliebt, wenn es um das schnelle und großflächige Auftragen von flüssigen Putzen geht. Sie werden sowohl im Innen-, als auch im Außenbereich verwendet und können auch für einige Arten von Farben verwendet werden.
Welche Putzpistolen die besten auf dem Markt sind und worauf du achten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Das beste Verhältnis von Preis und Leistung bietet die Trichterpistole von Amnesty. Die Putzpistole ist für alle Putze und Mörtel geeignet, die durch Ø 1,8 cm Düsen passen. Mit ihrem geringen Gewicht von 2,1 kg ist die Putzpistole zudem handlich und kann dennoch bis zu 4,7 Liter Farbe oder Putz fassen. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird mit 30-40 m² in der Stunde angegeben.
Auch die Bedienung gestaltet sich bei dieser Trichterpistole einfach, da du diese lediglich an einen Kompressor mit mindestens 2,2 KW anschließen und den Trichter in den Putz tauchen.
Ein besonders überzeugendes Ergebnis auch für Laien liefert die Putzpistole 4 Jet von Wisamic. Diese ist neben Putz auch für Kalkmörtel, Kalkschlamm, Zementpaste und anderen Mörtelarten geeignet.
Die Trichterpistole für den Innen- und Außenbereich besteht aus rostfreiem Edelstahl, welches es zudem leicht zu reinigen macht. Dank dem eingebauten Eimer mit 6 Litern Fassungsvermögen kannst du auch große Flächen an Decken oder Wand verputzen, ohne unterbrechen zu müssen. Die Auftragsgeschwindigkeit liegt bei ca. 3 L/min.
Wenn du nach einer günstigen Alternative zu den oben genannten Geräten suchst, wirst du bei der Putzpistole von Sellnet fündig. Diese besteht ebenfalls aus einem 6 Liter-Trichter und beinhaltet sogar zwei unterschiedliche Düsengrößen im Lieferumfang. Dadurch kannst du Putz und anderes Material von bis zu 8 mm Korngröße auftragen.
Der 1/4" Schnellverschluss lässt sich einfach an einen Kompressor von 4 bis 8 Bar anschließen und die Putzpistole kann so direkt in den Betrieb genommen werden.
Was ist eine Putzpistole?
Bei Putzpistolen handelt es sich um einen handlichen Helfer zum schnellen Auftragen von Putz, Farbe oder ähnlich beschaffenen Materialien ohne Kraftaufwand.
Putzpistolen bestehen in der Regel aus einem Trichter oder Eimer, in welchen das zu verwendende Material gefüllt wird, einem Schlauch, der diesen mit dem eigentlichen Pistolenkörper verbindet und einer oder mehreren Düsen. Zudem verfügen Trichterpistolen über einen Anschluss für einen Kompressor, der die nötige Druckluft liefert.
Wofür verwendet man eine Putzpistole?
Eine Putzpistole kann sowohl an Wänden und Decken im Innenbereich, als auch für Außenwände verwendet werden. Die Unterschiede der einzelnen Produkte liegen meist bei den verwendbaren Materialien, da diese mit den eingebauten Düsen kompatibel sein müssen.
Flüssigputz
Klassischerweise trägt man mit einer Putzpistole flüssige Putze auf, da diese die geeignete Konsistenz für die meisten Düsen aufweisen.
Lehmputz
Neben Flüssigputzen können aber auch Lehmputze aufgetragen werden. Hierbei musst du allerdings beachten, dass die Beschaffenheit etwas fester ist, weswegen der Arbeitsdruck der Druckluft auch etwas höher sein sollte.
Flüssige Raufaser
Flüssige Raufaser ist ebenfalls für das Verputzen mit einer Putzpistole geeignet. Du solltest vor der Verwendung allerdings die Größe der Fasern bestimmen, damit die Pistole nicht verstopft.
Putzpasten
Auch Putzpasten eignen sich für die Verarbeitung mit Druckluft und können daher mit einer Putzpistole verwendet werden.
Quarzsandputze
Bei einem Putz, der einen Sandanteil enthält, ist die Körnung entscheidend dafür, mit welcher Trichterpistole er aufgetragen werden kann. Größen bis zu 6 mm können jedoch mit fast jeder gängigen Sprühpistole verwendet werden.
Dispersionsfarbe
Zu guter Letzt kann mit einer Putzpistole aber auch Wandfarbe, insbesondere Dispersionsfarbe auf die Wand aufgetragen werden. Diese lässt sich wegen dem hohen Arbeitsdruck und dem recht großen Fassungsvermögen von dem Trichter so deutlich schneller großflächig auftragen, als per Hand.
Wie funktioniert eine Putzpistole?
Die bereits genannten Bestandteile einer Putzpistole werden jeweils durch einen Schlauch verbunden. Der in den Trichter gefüllte Putz wird beim Drücken des Abzuges mithilfe von Druckluft durch den Schlauchanschluss in die Pistole geleitet, wo dieser mit einem hohen Arbeitsdruck durch die Düse an der Vorderseite der Pistole gepresst wird. Die Druckluft wird durch den Kompressor gegeben, der ebenfalls durch einen Schlauch angeschlossen wird.
Der Kompressor
Die meisten Putzpistolen sind heutzutage kompatibel mit einer Vielzahl von Kompressoren sind, wodurch du bei der Markenwahl freie Hand hast. Wichtig ist jedoch, dass der Arbeitsdruck von dem Kompressor zu dem benötigten Druck der Putzpistole passt. Der ideale Druck liegt meist zwischen 2 und 3 Bar, bei einigen Modellen bietet sich aber auch ein Modell an, welches bis zu 6 Bar aufbringen kann.
Wie teuer ist eine Putzpistole?
Putzwerfer zählen sicher nicht zu den teuersten Werkzeugen, können aber in ihrem Preis dennoch variieren. Die meisten Modelle für den Heimgebrauch bewegen sich in einem preislichen Rahmen von 30 und 70 Euro, Profimodelle können aber auch schon einmal 250 Euro kosten.
Wenn du nur einmalig Decken und Wände auf diese Weise verputzen möchtest, kannst du auf Seiten wie Ebay Kleinanzeigen aber auch günstig gute Modelle finden. Diese sind dann zwar gebraucht, der Erfahrung nach bei einer guten Pflege aber dennoch zu gebrauchen.
Fazit
Die Trichterpistole ist ein hilfreiches Werkzeug zum auftragen von Putz, Farben oder anderen ähnlich flüssigen Massen auf Wänden. Das Werkzeug besteht aus einem Trichter, einer Pistole und einer Düse, welche durch einen Schlauch verbunden werden. Ein hoher Druck sorgt dafür, dass der Putz aus der Düse hinaus auf die Wand geworfen und so schnell großflächig verteilt wird. Preislich bewegen sich die meisten Modelle zwischen 30 und 70 Euro, können gebraucht aber auch günstiger erstiegen werden.