Energierechnung schrumpfen und Geld sparen
– 10 einfache Schritte für Umwelt und Geldbeutel
Stromrechnungen gehören zu den nervigen Dingen, bei denen du erst siehst, was du angerichtet hast, wenn es schon viel zu spät ist.
Ein bisschen so, als würdest du eine Woche lang täglich drei Stück Cremetorte zum Frühstück verdrücken.
Erst vierzehn Tage später tauchen zwei Kilo mehr auf der Waage auf.
Aber während du jedes einzelne Cremetortenstück (hoffentlich) bis zum letzten Krümel zelebriert hast, gibt’s beim Stromverbrauch leider nur ganz selten dasselbe Glücksgefühl.
Oder hast du schon mal auf das rote Standby-Licht deines Fernsehers geblickt und dir gedacht:
„Yes! Das gönne ich mir jetzt!“?
Fakt ist nun mal, dass wir praktisch laufend Geld für Strom ausgeben; für die heiße Dusche, für das gemütlich-warme Wohnzimmer und den neuen Kühlschrank in schickem Metallic-Rot zum Beispiel.
Allerdings zahlen wir auch unnötige Energiekosten.
Aber statt aus Ärger über die unverschämt hohe Stromrechnung nachts wach zu liegen, überleg dir lieber, wo in deinem Fall wortwörtlich Geld zum Fenster hinausweht.
Im Folgenden findest du die häufigsten „Schuldigen“.
Eine gute Nachricht gibt es zuvor: 👍
Viele Stromfresser kannst du ganz in Eigenregie zu „Stromfastern“ machen, ohne dafür dein gesamtes Haus renovieren zu lassen oder so.
Die Kombi aus zahlreichen kleinen Verbesserungen ist oft wirkungsvoller als eine große Maßnahme.
Geh aufmerksam durch deine Wohnung oder dein Haus – nachdem du diesen Artikel gelesen hast, natürlich – und stelle eine Liste mit allem zusammen, das verbessert werden könnte.
Bumm, hier ist deine Beschäftigung für die nächsten Wochenenden zuhause!
Übrigens gibt es auch spezielle Energieberater, die „Energielecks“ für dich ausfindig machen. Sie sind meist auch nicht teuer. Nähe Infos gibt’s hier: DEUTSCHLAND MACHT’S EFFIZIENT
Jetzt muss ich leider noch kurz den Spaßverderber spielen: Selbst, wenn du sämtliche Energiespar-Projekte brillant meisterst, wird deine Stromrechnung trotzdem weiter Geld von deinem Konto saugen. Im besten Fall senkst du sie um 20-30 %. Das ist aber schon mehr, als viele andere schaffen …
Eine kleine Warnung habe ich außerdem (obwohl du garantiert auch selbst darauf gekommen wärst): Wenn du zur Miete wohnst, darfst du unter Umständen nicht einfach so drauflosdämmen, kitten oder Haushaltsgeräte tauschen. Kläre unbedingt erst mit deinem Vermieter ab, was erlaubt ist und was nicht, bevor du den Spachtel zur Hand nimmst! Dass du dich bei aufwendigeren Maßnahmen gründlich informierst und vielleicht auch vom Fachmann beraten lässt, ist mein zweiter heißer Tipp, bevor wir loslegen 😉
1) Richtig dämmen
Fast drei Viertel des gesamten Stromverbrauches gehen für Heizung und Warmwasser drauf. Durch das Abdichten zugiger Stellen, mit den richtigen Temperatureinstellungen und Verbesserungen an der Warmwasseranlage sparst du deshalb am meisten ein.
Bis zu 20 % kannst du von deiner Energierechnung streichen, wenn du richtig dämmst. Nicht schlecht, oder?
Aber keine Sorge: Du musst nicht gleich in neue Fenster investieren. Die bringen ohnehin nur eine verhältnismäßig kleine Ersparnis dafür, wie teuer sie sind! Stattdessen ist mit etwas Handwerkstalent vieles möglich. Doch wo fängst du an?
Türen und Fenster
Nope, immer noch kein Fenster- und Türentausch nötig.
Finde zuerst heraus, von wo Kälte bzw. der Luftzug in die Wohnräume dringt. Unter der Türe hindurch? Durch die Türe selbst? Oder klappern die Fenster in ihren Rahmen?
Ein kleiner Trick für mysteriöse Zugluft (nur in den seltensten Fällen ist der Hausgeist dafür verantwortlich): Zünde eine Kerze an, stell sie an verschiedenen Stellen im Raum ab und beobachte, wo die Flamme am stärksten tanzt. Voilà, schon bist du dem Zug auf der Spur!
Du kannst auch ein Blatt Papier zwischen Fensterrahmen und Fenster legen. Jetzt mach das Fenster zu. Du kannst das Papier trotzdem rausziehen? Dann muss der Rahmen neu abgedichtet werden.
Ist eine Fensterdichtung porös und alt? Besorg im Baumarkt selbstklebende Dichtungsbänder und tausche sie gegen die alten aus.
Der Fensterrahmen ist verzogen und das Fenster schließt deshalb nicht richtig? Fenster selbst nachziehen oder einen Experten bitten, das zu übernehmen.
Der Tür- oder Fensterrahmen oder ein Türblatt hat Risse? Schaumstoffdichtungsbänder schaffen Abhilfe.
Wenn die Luft zwischen Fenster und Rahmen hindurchdringt (vor allem im Altbau), kannst du mit Kitt neu abdichten.
Zugluftstopper befestigst du unten an einer zugigen Türe. So wird die kalte Luft blockiert, die durch den Spalt ins Zimmer dringt. Neben Schaumstoffdichtungsbändern sind Zugluftstopper eine der unkompliziertesten Verbesserungsmaßnahmen.
Dachboden
Wir alle wissen, dass warme Luft nach oben steigt. Und wenn die Wärme nicht gestoppt wird, dann steigt sie fröhlich weiter hoch – und aus deinem Haus hinaus, während du unten fleißig nachheizt. Fast ein Drittel der Wärme geht über ein schlecht gedämmtes Dach verloren. Mit Dämmplatten kannst du deinen Dachboden selbst dämmen. (Das ist nicht so kompliziert, wie es klingt!)
Steckdosen & Lichtschalter
Wenn es kalt aus Steckdosen und Lichtschaltern bläst, ist Isolierschaum das Richtige.Vorsicht allerdings: Du hantierst hier schließlich mit Kabeln. Das bedeutet: Sicherung(en) vorher rausnehmen!
Wärme und Kälte draußen halten
Schließe Jalousien oder schwere Vorhänge an der Südseite des Hauses, vor allem im Sommer. Gleiches gilt für die Wind- und Wetterseite im Winter. So bleiben Hitze und Kälte draußen bzw. drinnen. Eine gemäßigte Raumtemperatur heißt nicht nur, dass deine Heizung oder Klimaanlage entlastet wird. Auch Kühlschrank und Tiefkühlfach müssen keine Überstunden leisten, um Temperaturschwankungen auszugleichen. Das bringt mich gleich zum nächsten Punkt:
2) Nutze den Thermostat 🌡
Du weißt schon, dieses schlaue Gerät, das bestimmt, wie hart dein Heizkörper arbeitet (Sprich: Auf welche Innentemperatur geheizt wird)!
Schritt eins: Überprüfe die aktuellen Einstellungen und experimentiere mit ein oder zwei Grad weniger, bis du eine Temperatur findest, die angenehm, aber nicht zu warm ist. Denn nur, weil du im Winter theoretisch auf Sommerkleid-Wetter heizen könntest, solltest du das noch lange nicht tun! Senkst du die Temperatur um nur ein Grad, sparst du schon 6 % Energie. Und Schritt zwei:
Räume individuell regulieren
Besonders wichtig: Im Schlafzimmer muss die Temperatur niedrig sein – sonst kannst du nicht einschlafen. (Nachts senkt der Körper seine Kerntemperatur nämlich ein wenig ab. Damit tut er sich in einer kühlen Umgebung deutlich leichter.) In der Küche braucht es ebenfalls nicht so warm sein – hier entsteht beim Kochen ohnehin Hitze. Gleiches gilt in selten genutzten Räumen. Noch ein bisschen schlauer ist ein programmierbarer Thermostat: Bei diesem kannst du die Temperatur an die Tageszeit anpassen. Wenn dein Zuhause den ganzen Tag leer ist, dann darf die Temperatur tagsüber ruhig niedriger als am Abend sein.
Heizungen 🥵
Wo stehen die Heizkörper in deinem Haus und kann sich die Wärme gut im Raum ausbreiten? Entferne Blockaden (wie Möbelstücke) vor Heizkörpern und lasse die Heizungen regelmäßig warten.
Ein Deckenventilator hilft ebenfalls: Im Linkslauf verteilt er warme Heizungsluft im Raum. Änderst du die Drehrichtung, bläst er kühle Luft nach unten.
3) Spar beim Wasser(wärmen) 🚰
Richtig viel Energie geht auch für das Wärmen von Wasser drauf. Hier gibt es einige simple und ein paar kompliziertere Verbesserungen. Ein Sparduschkopf zum Beispiel kostet nicht viel. Du kannst ihn selbst in die Dusche schrauben und reduzierst damit deinen Wasserverbrauch. Keine Sorge: Das Wasser kommt trotzdem mit hohem Druck heraus; du musst dich also nicht mit einem Tröpfeln zufriedengeben.
Hast du einen Boiler? Dann verpass ihm eine geeignete Warmwasserspeicher-Dämmung, damit möglichst wenig Wärme verloren geht. Mit einer Zeitschaltuhr kannst du regeln, wann der Boiler heizt und wann nicht. Das spart zwischen 5 % und 12 % Energie.
Die Boilertemperatur kannst du ebenfalls leicht herunterdrehen. Ein bis zwei Grad weniger heißes Wasser in der Dusche bemerkst du vermutlich gar nicht.
Etwas aufwendiger ist es, den Boiler gegen einen Durchlauferhitzer zu tauschen und umgekehrt. Ob du so Geld sparst, hängt vom individuellen Wasserbedarf ab. Als Faustregel gilt: Ist in einem Haushalt nur wenig Warmwasser nötig, dann kommt ein Durchlauferhitzer grundsätzlich günstiger.
Denn dieser heizt Wasser nur dann auf, wenn es tatsächlich gebraucht wird. Der Boiler hingegen hält laufend heißes Wasser bereit.
Waschmaschine – gerne kalt
Die Wäschetrommel soll bitte nicht halbleer rotieren. Aber das hast du dir bestimmt selbst gedacht, wenn du es schon so weit durch den Artikel geschafft hast (High-Five dafür übrigens)!
Aber wusstest du auch, dass zwischen 75 % und 90 % der Energie beim Wäschewaschen nur für das Wärmen des Wassers draufgehen? Wow, oder?
Eine Runde kalt waschen kostet in Deutschland durchschnittlich rund 20 Cent; die gleiche Ladung bei 60 Grad zu waschen, kann je nach Strompreisen und Waschmaschine doppelt so teuer sein! Ergo: Wer öfters kalt wascht, spart Geld.
„Aber dann werden meine Klamotten doch nicht sauber“, sagst du? Falsch! Meistens reicht die Kaltwäsche völlig aus. In manchen Ländern, wie zum Beispiel Australien, wird sogar fast ausschließlich kalt gewaschen. Das tut übrigens nicht nur der Stromrechnung, sondern auch vielen Kleidungsstücken gut. Denn kaltes Wasser
- reduziert das Risiko, dass Kleidungsstücke einlaufen
- sorgt für weniger Verfärbungen und Ausbleichen
- ist das einzig Wahre für Funktionskleidung, Spitze und Seide
- wäscht proteinbasierte Flecken (wie Schweiß und Blut) besser aus als warmes Wasser. Manche Stoffe verhärten sich bei Heißwasser nämlich, anstatt zu verschwinden.
Superschlauer Tipp (auf den du sicher nieeeeemals selbst gekommen wärst): Sieh dir an, was die Etiketten deiner Kleidungsstücke sagen! Du wirst überrascht sein, wie viele davon eine kühlere Waschtemperatur empfehlen.
Leicht verschmutzte T-Shirts oder Hosen? Dann reicht häufig sogar der schnelle Waschzyklus aus. Trau dich ruhig, zu experimentieren!
4) Optimiere die Lichter 💡
Auch hier lässt sich viel verbessern. Ersetz „normale“ Glühbirnen mit Energiesparlampen – aber bitte nicht alle gleichzeitig, sondern der Reihe nach nur dann, wenn eine Birne durchgebrannt ist. Energiesparlampen brauchen je nach Helligkeit 25 % bis zu 80 % weniger Energie als normale Birnen.
Dimmschalter sind aus zwei Gründen sinnvoll: Einerseits sparst du dadurch Strom, weil du die Helligkeit so einstellen kannst, wie du sie brauchst. Zum anderen passt ein sanftes, warmes Licht am Abend viel besser zu unserem natürlichen Biorhythmus als bläuliches LED-Licht. Das spiegelt unserer internen Uhr nämlich Tageslicht vor und macht uns wach, nicht müde …
Für die Außenbereiche sind Leuchten mit Solarbetrieb perfekt. Für die gibst du genau einmal Geld aus: Nämlich dann, wenn du sie kaufst. Auch ein Bewegungssensor spart Energie. Mit dem gehen Lichter nur an, wenn wir sie tatsächlich brauchen.
5) Elektronische Geräte im Dauerbetrieb 📺
Ein Vier-Personen-Durchschnittshaushalt nutzt mittlerweile rund 13 Elektrogeräte. Ein rotes Licht hier, ein dauerhaft eingeschalteter Lautsprecher da, und das Smart-TV mit seinen schönen Bildschirmschonern sehen wir eher als Raumdeko – nicht als elektronisches Gerät im Bereitschaftsbetrieb.
Hast du dich gerade in deinem Wohnzimmer nach den erwähnten roten Lichtern umgeblickt? Gut so. Denn – je nach Haushaltsgröße – saugen sämtliche Geräte im Stand-By-Modus bis zu 485 Kilowattstunden Strom. In Bares umgerechnet sind das fast 150 Euro im Jahr!
Mit diesem Geld könntest du sogar Dauer-An-Gerät Nummer 14 kaufen …
Jedes Gerät ständig ein- und ausstecken ist viel zu aufwändig – und wegen der Stromschlaggefahr auch nicht ungefährlich. Nutze Steckdosenleisten mit einem Ausschalter. So kannst du vor dem Zubettgehen auch deine gesamte Unterhaltungselektronik mit einem einzigen Schalter schlafen legen. (Wenn das mit den Kids nur auch so einfach gehen würde!)
Eher vergesslich? Eine Zeitschaltuhr regelt die On- und Off-Zeiten, ohne dass du selbst etwas dafür tun musst!
6) Energie sparen in der Küche 👩🍳
Auch hier gibt es einige Vielfraße – und ich spreche nicht vom Sohn im Teenageralter oder dem Mitternachts-Hunger!
Kühlschrank
Steht er richtig? Damit der Kühlaufwand möglichst niedrig bleibt, ist ein kühler Fleck ideal – möglichst nicht neben Herd und Ofen und nicht an einem sonnigen Fleck (diesen Wärmepool solltest du sowieso deiner Katze überlassen).
Wenn du ein Neugerät kaufst, achte auf die richtige Größe. Ein riesiger Ami-Kühlschrank für den Single-Haushalt ist nämlich eher teuer als cool. Außerdem ist es energiesparender, Kühlschrank und Gefrierschrank einzeln anzuschaffen. Die Kombi-Variante braucht im Vergleich nämlich 20 % mehr Strom als zwei separate Geräte.
Weitere schnelle Tipps:
- Kühlschrank und Tiefkühlfach immer gut gefüllt halten, denn Lebensmittel und Getränke fungieren als Kühlkörper. Je leerer der Kühlschrank ist, desto mehr Energie saugt er.
(Das gilt ganz besonders, wenn jemand auf der Suche nach Snacks regelmäßig den Kühlschrank öffnet, suchend in die gähnende Leere blickt und die Türe dann enttäuscht zuwirft) - Thema Türe: Die muss natürlich gut schließen. Reinige den Dichtungsgummi deshalb regelmäßig.
- Ordnung ist Pflicht! Je schneller du Butter, Eier und die halbe Tomate vom Mittagessen schnappen kannst, desto rascher ist die Kühlschranktür wieder zu.
- Nur kalte, abgedeckte Speisen in den Kühlschrank stellen; offene Pastasauce und Co. kondensieren nämlich, was wiederum den Stromverbrauch nach oben treibt
- Regelmäßig enteisen: Schon eine 1cm dicke Eisschicht verdoppelt den Stromverbrauch deines Gefrierfachs!
Kochen & Backen
Schalte den Backofen nur an, wenn es wirklich nötig ist. Vorheizen musst du neuere Öfen ebenfalls nicht.
Du sparst 20% Energie ein, wenn du auf das Vorwärmen verzichtest.
Die Stromspar-Alternative: Brötchen und sogar kleine Aufläufe mit einem Toastofen aufbacken.
Reste zum Aufwärmen? Am energieschonendsten ist die Mikrowelle. Weil die nicht jedermanns Sache ist, funktioniert auch ein Topf mit Deckel (Die Abdeckung ist Pflicht für Sparer!). Und wähle die richtige Platte für die Topfgröße aus.
Geschirr spülen
Viele Spülmaschinen haben mittlerweile ein besonders energiesparendes Öko-Programm und einen Schnellwaschlauf für leicht verschmutztes Geschirr (wie Frühstücksteller). Die Heißlufttrocknung hingegen beseitigt nicht nur Feuchtigkeit, sondern treibt auch die Stromrechnung nach oben.
Ist es überhaupt effizienter, Teller, Besteck und Gläser mit dem Geschirrspüler statt per Hand zu waschen?
Kein Geschirrspüler? Dann füll zum Waschen ein Spülbecken mit Seifenlauge und eines mit klarem Wasser, statt den Hahn aufgedreht zu lassen.
7) Wäschetrockner 🧺
Es ist energiesparender, Shirts, Unterwäsche und Socken an der Luft statt im Trockner zu trocknen. Überraschung, oder?! Aber was, wenn nicht genug Platz für eine Wäscheleine ist?
- Trocknerbälle verwenden! Die kosten wenig, bringen aber (noch) mehr Bewegung in die Trocknertrommel. So trocknen Stoffe rund 30 % schneller.
- Flusensieb regelmäßig reinigen. Am besten: nach jedem Trocknen. Dadurch läuft der Trockner besser und hält auch länger.
8) Geräte tauschen: Ist neu immer besser?
Wenn es um elektronische Haushaltsgeräte geht, dann grundsätzlich schon. Denn neuere Ausführungen von Geschirrspüler, Waschmaschine und Co. sind energieeffizienter als ältere Versionen. Stell Mamas Waschmaschine aber nicht gleich vor die Tür.
Als Faustregel gilt: Alle 10 Jahre sollten die Haushaltsgeräte ausgetauscht werden. Und Kontrolle ist besser (als keine Kontrolle?!): Leg dir ein Strommessgerät zu. Das kostet nicht viel, wird zwischen Gerät und Steckdose gesteckt (wie eine Zeitschaltuhr), und zeigt an, wie viel Power aus der Steckdose in die Maschine fließt. So entlarvst du Stromfresser und kannst die richtigen Geräte auswechseln. Tadaa!
9) Nutze günstigen Strom 🔌
Staffelt dein Stromanbieter die Strompreise nach Tageszeit? Nachtstrom ist meist günstiger als Tagstrom. Nach Möglichkeit kannst du energieintensive Geräte, wie Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner, dann laufen lassen, wenn die Stromkosten am niedrigsten sind. So machst du Stromschnäppchen!
10) Überprüfen statt überraschen lassen
Leute, die einen Schrittzähler tragen, gehen mehr als solche mit Analoguhr. Wer sich regelmäßig wiegt, ist bei Diäten erfolgreicher. Der logische Schluss: Wenn du deinen Stromverbrauch konstant checkst, dann haltest du ihn auch besser unter Kontrolle. Smart Meter sind Stromzähler, bei denen du deinen Stromverbrauch automatisch online einsehen kannst. Sie sind in Deutschland Pflicht für Haushalte, die richtig viel Strom brauchen – konkret mehr als 6000 kWh pro Jahr. (Zum Vergleich: Ein normaler Single-Haushalt nutzt etwa 1500 kWh, Pärchen brauchen rund 2500 kWh und eine vierköpfige Familie 4000 kWh pro Jahr.) Auch wenn du unter den 6000 kWh liegst, macht sich die Investition in ein Smart Meter bezahlt – nämlich mit einer niedrigeren Stromrechnung und der regelmäßigen Bestätigung, dass du ein Stromsparchampion bist.
Das solltest du übrigens feiern. Am besten mit einem Stück Cremetorte 😉
Interessant.. 👍